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Bemerkungen zu dem Namen
und das berühmte Gedicht von Goethe.
Die botanische Klasse
ist Ginkgophyta (oder
Ginkgoopsida). Diese Klasse enthält nur
eine Ordnung
der
Ginkgoales,
diese wiederum nur eine einzige Familie
der Ginkgoaceae
(chinesisch/japanisch: ),
mit der einzigen GattungGinkgo.
Der einzige noch heute lebende Vertreter der Ordnung Ginkgoales ist der
Ginkgo
biloba.
Ginkgo
biloba
Ginkgo :
vom
chinesischen (später auch japanischen) Wort Ginkyo,
das so viel wie "silver apricot" (gin=silver, kyo=apricot) = "silberne
Aprikose" bedeutet. Dieser Begriff kommt wahrscheinlich von der Latinisierung
des chinesischen Ideogramms yin-hsing. Engelbert
Kaempfer schrieb Ginkgo,
eine Schreibfehler? Mehr
Informationen zum Name.
biloba: zweilappig;
bi
bedeutet im Lateinischen "bis" doppelt und loba bedeutet Lappen.
Die Blätter sind fächerförmig mit einem Schlitz in der Mitte,
deshalb zweilappig.
Aussprache:
GINK-oh by-LO-bah.
Ginkgo, Park Goethe Museum, Düsseldorf |
Grammatik:
Geschlecht männlich; Plural Ginkgos oder Ginkgoes.
Er wird oft Maidenhair tree (Frauenhaarbaum), Ginkgobaum oder einfach nur Ginkgo genannt: Maidenhair tree: die Blätter ähneln denen des Frauenhaar - Farns (Adiantum). Andere Namen sind: Ginkgo biloba L.: Das "L" bedeutet Linnaeus. Er benannte 1771 den Baum, indem er den Artnamen "biloba" hinzufügte. E. Kaempfer hatte ihn 1712 einfach nur "Ginkgo" genannt. Synonym: Salisburia adiantifolia. Der englische Botaniker Smith (1797) schlug diesen Namen vor, um damit den Botaniker Richard A. Salisbury zu ehren. Der international anerkannte Name Ginkgo biloba L. konnte dadurch nicht verdrängt werden, so dass Salisburia ein Synonym geblieben ist. |
Yin Hsing (Xing) im chinesischen geschrieben:
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Niederländisch: Ginkgo, Tempelboom, Waaierboom, Japanse notenboom (der Name kommt daher: der Baum kommt aus Japan und seine Samen ähneln Nüssen) - der Name ist aber nicht im allgemeinen Gebrauch.
Englisch: Maidenhair tree, Ginkgo, Kew tree, Fossil tree, Temple tree.
Deutsch: Ginkgobaum, Goethebaum, Ginko, Entenfussbaum, Fächerblattbaum, Mädchenhaarbaum, Weisse Frucht, Beseeltes Ei, Tausend Taler, Bajm, Elefantenohrbaum, Goldfruchtbaum, Silberaprikose, Tempelbaum, Japanbaum, Japanischer Nussbaum, Grossvater-Enkel-Baum.
Französisch: Noyer du Japon, Arbre aux quarante ecus (weil er im 18. Jahrhunder so teuer war), Arbre des pagodes, Arbre à noix oder Ginkgo biloba.
Spanisch:Arbol
sagrado oder Arbol de los 40 escudos.
Das Gedicht von Goethe
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1749-1832 Der deutsche Dichter,
Botaniker, Naturwissenschaftler und Philosoph widmete das untenstehende
Gedicht seiner alten Geliebten Marianne von Willemer. Das Ginkgoblatt symbolisiert
ein Thema von Goethe - "eins und doch zwei". Der Ginkgobaum, der Goethe
1815 zu diesem Gedicht inspirierte, wuchs in Heidelberg, Deutschland. Auf
dem Bild unten sehen sie das Gedicht in der Original handschrift.
Das Gedicht wurde in Goethe's 'West-östlichen Divan' (Buch Suleika,
1819) mit dem Titel "Gingo biloba" veröffentlicht.
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© Cor Kwant
Copyright-Informationen
Zusammenfassung von The Ginkgo Pages (englisch Version). Übersetzung: Norbert Marxen.